Der Aktionsplan Ostseeschutz 2030 – Was ändert sich, was bleibt?

Liebe Gäste, liebe Dauer- und Gastlieger,

die Ostsee liegt uns allen am Herzen – als Naturraum, als Freizeitrevier und für viele auch als wirtschaftliche Lebensgrundlage. Mit dem Aktionsplan Ostseeschutz 2030 verfolgt das Land Schleswig-Holstein das Ziel, empfindliche Meeresgebiete besser zu schützen und zugleich die nachhaltige Nutzung langfristig zu sichern.

Was bedeutet das für Heiligenhafen?

• Einige Küstenabschnitte – u. a. westlich von Fehmarn im Bereich Flügge Sand – sollen künftig unter besonderen Schutz gestellt werden.

• In diesen Zonen wird die Freizeitnutzung teilweise eingeschränkt, um den ökologischen Zustand der Ostsee zu verbessern. Betroffen sind vor allem die Freizeitfischerei und einige kommerzielle Anbieter.

Wichtig für Sie:

• Die Marina Heiligenhafen ist nicht betroffen.

• Das Seegebiet rund um Heiligenhafen bleibt für Segler und Motorbootfahrer weiterhin frei befahrbar.

• Unsere Region bleibt auch künftig ein attraktiver, gut erreichbarer Ausgangspunkt für Törns entlang der Ostseeküste.

Unser Blick auf das Thema

Wir wissen: Es handelt sich um ein sensibles Thema. Der Schutz der Meeresumwelt ist uns ein wichtiges Anliegen. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass die geplanten Änderungen viele Betriebe und traditionelle Berufszweige – wie die letzten Fischer, Angelanbieter oder Ausflugsschiffe – vor große Herausforderungen stellen. Sie prägen unser kulturelles Erbe und die maritime Identität der Region in besonderem Maße.

Unser Standpunkt

Wir stehen für offenen Dialog, faktenbasierte Information und verantwortungsvollen Umgang mit allen Interessen – ökologisch wie wirtschaftlich. Heiligenhafen bleibt ein lebendiger Hafenort – auch in Zeiten des Wandels.

Bei Fragen oder Unsicherheiten zu Ihrem Fahrtgebiet oder geplanten Törns sprechen Sie uns gern an. Wir beraten Sie wie gewohnt persönlich, transparent und verlässlich.

Weitere Informationen: www.schleswig-holstein.de/ostseeschutz2030